EVK und Maria Hilf kooperieren bei Schlaganfall-Behandlung

Das Evangelische Krankenhaus Lippstadt (EVK) und das Maria Hilf Krankenhaus Warstein haben für die Behandlung von Patienten mit neurologischen Krankheitsbildern einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ziel ist es, neurologische Patienten hochwertig medizinisch zu versorgen. Dabei geht es in der Hauptsache um Schlaganfallpatienten. Die Klinik für Neurologie am EVK kann Schlaganfallpatienten nach den aktuellsten Versorgungs- und Qualitätsstandards behandeln. Gewährleistet wird das durch die Stroke Unit und die Möglichkeit, Blutgerinnsel operativ zu entfernen, das heißt sogenannte Thrombektomien durchzuführen. Die Kooperation der beiden Häuser macht es möglich, den Behandlungsverlauf von Schlaganfallpatienten in Warstein in Zusammenarbeit mit der Klinik in Lippstadt abzustimmen. Konkret heißt das, dass Ärzte der Klinik für Neurologic und der Radiologischen Gemeinschaftspraxis am EVK Lippstadt mit den Maria Hilf-Ärzten die CT-Diagnostik des Patienten analysieren und über die weitere Diagnostik und Therapie entscheiden. Das kann bedeuten, dass ein Schlaganfallpatient, der bereits in Warstein behandelt wird, zur weiteren Therapie auf die Stroke Unit nach Lipp- Stadt verlegt wird. Nach der Behandlung in Lippstadt kann dieser Patient dann schnellstmöglich wieder zurück verlegt werden. Um innerhalb kürzester Zeit über Diagnostik und Therapie entscheiden zu können, haben die beiden Krankenhäuser eine spezielle Telefonnummer eingerichtet über die auch der schnelle digitale Transfer von CT-Bildern gewährleistet wird. Über die Kooperation freuen sich: (v.l.) Erwin Marke, Oberarzt Neurologie, EVK; Dr. Rolf Gramer, Chefarzt Kardiologie, Maria Hilf; Dr. Ulrike Müller, Neuroradiologin, Radialogische Gemeinschaftspraxis am EVK; PD Dr. Ingo Meister, Chefarzt Neurologie und Ärztlicher Direktor EVK; Dr. Peter Minwegen, Chefarzt Neurologie, Maria Hilf; Franz Fliß, Geschäftsführer EVK und Gunnar Stammen, Geschäftsführer Maria Hilf.