Schirmherrschaft durch Ministerpräsidentin Hannelore Kraft
Die landesweite Initiative wurde von der Krankenhausgesellschaft NRW, dem Dachverband der 370 Krankenhäuser in NRW ins Leben gerufen und organisiert.
„Gemeinsam Gesundheit schützen. Keine Keime. Keine Chance für multiresistente Erreger“
ist der Titel und das Ziel der gemeinsamen Initiative von den 353 teilnehmenden Krankenhäusern.
Gestartet wurde die Initiative am 25. März diesen Jahres mit einer einmaligen Informationsoffensive in Form von Plakaten, Broschüren und einer Website www.keine-keime.de.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft unterstützt die breit angelegte Initiative der KGNW als Schirmherrin:
„Gesundheit ist ein hohes Gut. Wir müssen deshalb alles tun, um unsere Gesundheit zu erhalten und zu schützen, bevor Erkrankungen eintreten.“
Das Krankenhaus Maria Hilf in Warstein engagiert sich für die landesweite Hygiene-Initiative und möchte die Öffentlichkeit über den Infektionsschutz gegen multiresistente Keime sensibilisieren und informieren. Weltweit sind multiresistente Erreger ein ernstes Problem, dem müssen sich alle medizinischen Einrichtungen auch in Deutschland stellen. „Auch in unserer Region dürfen wir uns dem Thema nicht verschließen und informieren Patienten und Besucher über Hygienemaßnahmen gegen die gefährlichen Keime“ äußert Klaus Wohlmeiner, Pflegedienstleiter des Krankenhauses.
Den multiresistenten Erregern keine Chance geben, bedeutet Aufklärung der Öffentlichkeit über Infektionsschutz und Antibiotikaresistenzen. Informationen über Hygiene und mögliche Übertragungswege von Erregern, beziehen sich nicht nur auf den Krankenhausalltag sondern auch auf den Alltag außerhalb von medizinischen Einrichtungen.
„Wir haben zum Schutz der Patienten/innen vor Infektionserregern ein ausgefeiltes Hygienemanagement etabliert, alle Hygienemaßnahmen werden ständig weiterentwickelt und in regelmäßigen Schulungen unseren Mitarbeitern vermittelt. Unsere Hygienestandards beinhalten auch regelmäßige Kontrollen und Laboruntersuchungen durch unser Hygieneteam. Um uns mit anderen Einrichtungen im Kreis Soest auszutauschen und gemeinsame Projekte zu entwickeln, arbeiten wir im MRE-Netzwerk des Kreises Soest aktiv mit“ erläutert die Hygienefachkraft des Krankenhauses Bettina Pöppelbaum, „wir wollen Besucher und Patienten darüber informieren, was unser Krankenhaus und unsere Mitarbeiter für die Hygiene leisten und wie einfache Hygieneregeln dazu beitragen können Infektionen zu verhindern. Hygiene ist ein großer Bestandteil ärztlicher und pflegerischer Tätigkeiten, doch kann jeder Besucher oder Patient/in aktiv dazu beitragen, uns im Kampf gegen die Verbreitung von Infektionserregern zu unterstützen.“
Das einfachste und wirksamste Mittel gegen die Weiterverbreitung multiresistenter Erreger ist die Händedesinfektion.
Dazu helfen Plakate und Fußbodengrafiken, die die Besucher jeweils zum nächsten Händedesinfektionsspender leiten. Jeder ist aufgefordert, besonders beim Betreten und Verlassen des Krankenhauses und des Patientenzimmers Gebrauch davon zu machen. Ausliegende Informationsbroschüren bieten jedem Interessierten viel Wissenswertes über Infektionsverhütung.
Das Krankenhaus wendet sich innerhalb der Hygiene-Initiative bewusst an alle Bürgerinnen und Bürger unserer Region. Patienten, Angehörige, Besucher und Mitarbeiter des Krankenhauses können schon durch die Nutzung der Händedesinfektionsspender das Risiko einer Weiterverbreitung multiresistenter Erreger minimieren. Ziel ist es mit Hilfe dieser Initiative das Bewusstsein für die Hygiene wachzuhalten und zu stärken. Denn falsche Informationen schüren Ängste, aber Aufklärung schafft Sicherheit und Vertrauen.
In der Wanderausstellung, die vom 31.08. – 16.09.2015 im Krankenhaus Maria Hilf zu besichtigen ist, können Patienten und Besucher unter anderem die veranschaulichte Geschichte von Krankheitskeimen und deren Behandlung mit Antibiotika nachvollziehen.
Dort finden Sie auch Informationsbroschüren zum Mitnehmen.
Die landesweite Initiative wird mindestens bis Dezember in verschiedenen Krankenhäusern fortgeführt.
Für weitere Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter unseres Krankenhauses gerne zur Verfügung.