Neuer Landeplatz sichert Status als Notfallstandort

Veröffentlicht am Dienstag, 4. September 2018

Neuer Landeplatz sichert Status als Notfallstandort

Der neue Hubschrauberlandeplatz ist mit 22 Quadratmetern jetzt drei Mal so groß wie der alte. Er musste neuen Regularien angepasst werden, damit weiterhin Rettungshubschrauber landen dürfen.

Rettungshubschrauber landen auch weiterhin am Maria-Hilf-Krankenhaus

Drei Mal so groß wie der alte Hubschrauberlandeplatz ist der neue des Maria-Hilf-Krankenhauses, der nach etwa sechs Wochen Bauzeit gestern eingeweiht wurde.Wäre ernicht erneuertworden, hätte das Krankenhaus seinen Status als Notfallkrankenhaus verloren. Für 92 000 Euro bleibt das Maria-Hilf-Krankenhaus ein Notfallstandort. „Der Gesetzgeber ist da schon seit eineinhalb Jahren dabei, etwas an den Regularien für Hubschrauberlandeplätze zu ändern“, sagte Geschäftsführer Gunnar Stammen. Bis zum 31. Juli sollten die Landeplätze für Hubschrauber deutschlandweit an die neuen Regularien angepasst werden.

Früh um Umsetzung gekümmert

Dort, wo dies nicht oder nicht ausreichend geschieht, dürfen Rettungshubschrauber künftig nicht mehr landen. „Wir haben uns glücklicherweise schon rechtzeitig darum gekümmert und schon im Februar mit einen Gutachter den Platz angeschaut“, sagte Stammen. So konnte schon frühzeitig festgelegt werden, was alles erledigt werden muss und auch eine Baufirma konnte bereits verpflichtet werden. „Wir hatten das Glück, dass unser Technischer Leiter Thorsten Menke schon zu diesem Zeitpunkt die Firma Heer ins Boot holen konnte“, betonte Stammen. So konnte das sechseinhalb Wochen dauernde Vorhaben gerade noch rechtzeitig abgeschlossen werden.

Insgesamt wurden 500 Tonnen Schotter und 85 Tonnen Pflastersteine auf dem neuen, 22 Quadratmeter großen Landeplatz verbaut. „Einige der Vorgaben waren unter anderem die Größe des Platzes, die Beleuchtung und auch dieEinflugstrecke“, erklärt Stammen. Die Aufrüstung sei jedoch gut verlaufen, der Gutachter sei bei der Abnahme sehr zufrieden gewesen. „Das ist auch für den Gutachter schön, wenn er nicht mehrfach kommen muss, weil noch Dinge zu bemängeln sind“, merkte Menke an.

Leitung begrüßt Entscheidung

Dass der Hubschrauberlandeplatz ein wichtiger Teil einer Einrichtung wie des Maria-Hilf-Krankenhauses ist, zeigte sich schon bei der Zertifizierung zum Traumazentrum. „Das erste, was der Gutachter sehen wollte, war der Hubschrauberlandeplatz“, erinnert sich Wolfgang Kasper, leitender Arzt der Unfallchirurgie. Dabei sei auf den Zentimeter genau der Weg vom Landeplatz zum Schockraum gemessen worden. Dass der Qualitätsstandard angehoben wurde, begrüßte Stammen: „Das war die richtige Entscheidung. Es ging dabei nicht darum, die Krankenhausbetreiber zu ärgern. Es ist schön, dass sich die Verbände Gedanken machen.“

(Quelle: WP / Lisa Klaus)

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