Termin digital vereinbaren: Neuerungen schon vor Corona-Krise eingeleitet
Patienten des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) am Krankenhauses Maria Hilf haben seit Kurzer Zeit die Möglichkeit, einen Termin bei den Ärzten online zu vereinbaren. Das funktioniert über die Homepage mvz-warstein.de mit wenigen Klicks, und es wird auch schon gut Gebrauch gemacht von diesem neuen Angebot, erklären Maria-Hilf-Geschäftsführer Klaus Wohlmeiner, Heike Modrow als Praxismanagerin des MVZ (seit dem 1. April) und Dr. Martin Meller, Berater im Gesundheitswesen: „Die Rückmeldungen zur Online–Terminvergabe ist durchweg positiv“. Die Patienten werden zu den einzelnen Punkten geführt (Arzt, Wochentag, Zeitpunkt) und melden sich an. Etwas anders verhält es sich beim zweiten Angebot, der Online-Sprechstunde: Dafür vereinbaren die Patienten telefonisch einen Termin und bekommen einen Code zum Einloggen. Zum verabredeten Zeitpunkt sehen sich Arzt und Patient im Videochat, so können auch Verletzungen oder Entzündungen gezeigt und gesehen werden, und dann wird entschieden, wie weiter vorgegangen wird. „Über die neuen Angebote sind auch die niedergelassenen Ärzte in Warstein und Umgebung informiert“, erklärt Klaus Wohlmeiner. Das Krankenhaus Maria Hilf will sich mit den modernen Methoden breiter in der Region positionieren. Dass sie ausgerechnet in der Hochphase der Einschränkungen wegen der Cotona- Pandemie für das MVZ eingerichtet wurden, hat damit aber gar nichts zu tun. „Ich bis schon seit Januar im Haus und begleite Ärzte und das medizinisch-technische Fachpersonal auch noch die nächste zwei Monate“, erklärt Dr. Meller. Der Schritt in die moderne Technik wäre ohnehin gekommen. „Sie ist gerade im ländlichen Raum mit den größeren Entfernungen sehr hilfreich. In den Stadtregionen hat sie sich schon etabliert und wird sehr gut angenommen“, so Dr. Meller. Naturgemäß kämen jüngere Patienten schneller damit klar, aber: „Terminvergabe und virtueller Arztbesuch sparen Zeit und vereinfachen Abläufe“.